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Deutschland hat 2018 einen Meilenstein in Sachen Energiewende erreicht. Das berichtete der Bundesverband der Energiewirtschaft (BDEW) kürzlich: In den ersten sechs Monaten wurde erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt als mit Kohle.

Das ist eine erfreuliche Nachricht und ein erster großer Schritt zur Erreichung der Ziele im Rahmen der Energiewende. Bis 2030 soll der Anteil laut des Koalitionsvertrags der GroKo von derzeit 40 auf 65 Prozent steigen. Begleitet wird dieses Ziel von einer Energieeffizienzstrategie. Mit ihr soll der Energieverbrauch Deutschlands bis 2050 halbiert werden.

Energiewende - Neue Herausforderungen für den Energiemarkt

Das zeigt: Die Energiewende birgt noch viele Herausforderungen und nicht überall sind bislang zufriedenstellende Lösungen in Sicht. Aktuell setzt Deutschland bei erneuerbaren Energien hauptsächlich auf Solar- und Windkraft. Wasserkraftwerke, die kontinuierlich und weitgehend unabhängig von den Wetterbedingungen Energie liefern, sind jedoch nur in begrenztem Umfang erweiterbar. Für die Stromversorgung bedeutet das: Es wird starke Schwankungen bei der Stromerzeugung geben und Peakzeiten, in denen mehr Strom verfügbar ist als verbraucht werden kann, und wiederum Zeiten, wo mehr Strom verbraucht wird als verfügbar ist. Außerdem ist die Verteilung des Stromes von den großen Windparks im Norden in den Süden der Republik immer noch schwierig. Es könnte zu einer Versorgungsknappheit und Stromausfällen kommen. Damit einhergehen könnte eine zumindest teilweise Stilllegung des öffentlichen Lebens ebenso wie immense wirtschaftliche Schäden. Würde ein Blackout länger andauern, bestünden ernsthafte Risiken für die Bevölkerung.

USV-Systeme als Puffer nutzen

Hier ist Kreativität gefragt! Es gilt, neue Lösungsansätze zu suchen, wie wir künftig Lastspitzen abfangen und zu Zeiten, in denen die Stromproduktion den Strombedarf übersteigt, den Überschuss speichern können. Dabei haben wir hierfür längst die richtigen Lösungen an der Hand: In Rechenzentren überwachen Systeme zur Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) die Stromqualität im Versorgungsnetz. Sie federn Spannungsschwankungen, Frequenzänderungen und Oberschwingungen ab und überbrücken Stromausfälle, indem sie Strom in Batterien speichern und den gespeicherten Strom im Notfall als Puffer nutzen. Auf diese Weise wird die Energieeffizienz erhöht. Sie kommen in großem Stil vor allem in Rechenzentren, kritischen Infrastrukturen, aber auch in Unternehmen und Privathaushalten zum Einsatz. Wurde das Hauptaugenmerk beim USV-Einsatz bisher auf die beschriebenen Zwecke gelegt, wird der Spieß jetzt umgedreht: nun rückt ihre Fähigkeit, Strom in Batterien zu speichern und wieder abzugeben, in den Vordergrund. Für Rechenzentren, aber auch für andere Unternehmen und insbesondere die Betreiber kritischer Infrastrukturen, die große USV-Anlagen betreiben, tun sich neue Umsatzquellen auf, wenn sie Strom aus dem öffentlichen Netz zu Spitzenzeiten der Erzeugung in USV-Anlagen speichern und zu Zeiten hohen Verbrauchs ins öffentliche Netz einspeisen und gewinnbringend verkaufen können. Alternativ steht den Betreibern dieser Infrastrukturen ihr gespeicherter Strom auch selbst zur Verfügung und die eigenen Energiekosten sinken.

Statische USV-Systeme schlagen dynamische USV-Systeme

Vertiv setzt hierbei auf Lithium-Ionen-Batterien und statische UVS-Systeme. Statische Anlagen nutzen als Energiespeicher grundsätzlich Batterien, die für eine begrenzte Zeit die Energieversorgung sicherstellen können. Die statischen USV-Anlagen wandeln eine Wechselspannung in eine Gleichspannung (Gleichrichter) um. Aus der Gleichspannung generiert das System wieder eine Wechselspannung, die die angeschlossene Last versorgt. Diese Arbeitsweise heißt auch Doppelwandlerprinzip, da die Spannung zweimal umgewandelt wird. Statische Doppelwandler-USV-Systeme haben gegenüber dynamischen Systemen viele Vorteile: Sie sind um mindestens 15 Prozent effizienter, benötigen weniger Stellfläche und müssen seltener gewartet werden. Zudem handelt es sich um die einzige Technologie, die für die Netzeinspeisung geeignet ist und die Back-up-Dauer ist bis zu 1000 Mal länger als die dynamischer Systeme.

Wachsender Markt für USV-Systeme

Insbesondere in Großrechenzentren können USV-Systeme Leistungen von bis zu mehreren Megawatt beziehungsweise Mega-Voltampere erbringen.  Und genau hier liegt das Potential für Deutschland und seine Energiewende: Denn der Markt für Rechenzentren wächst. Gab es in Deutschland beispielsweise 2013 nur 70 große Rechenzentren mit mehr als 5000 m2, waren es 2017 bereits 90.

Der nächste Teil dieser Blog-Reihe wird sich mit der Frage beschäftigen, welche neuen Umsatzchancen hier für Unternehmen schlummern. Verpassen Sie also nicht den nächsten Post, wenn Sie mehr über dieses spannende und wichtige Thema erfahren möchten!

Statische vs. rotierende USV

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